Range of Motion - 3 Gründe wieso du im Sport darauf achten solltest!

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Die Vorteile einer großen Range Of Motion (ROM)​

Das ROM (Range Of Motion) beschreibt die Bewegungsamplitude eines Gelenks in Abhängigkeit des beanspruchten Muskels während einer Trainingsübung. Einfach gesagt, ist es der Weg den du in einer Bewegung zurück legst. Für ein effektives und nachhaltiges Krafttraining ist es nicht nur wichtig einen passenden und gut strukturierten Trainingsplan zu haben. Auch ist bedeutsam, das Range of Motion so groß wie möglich zu gestalten.

Passiver Hang an den Turnringen

Deshalb solltest du mit möglichst großem Bewegungsradius trainieren

1. Die Beweglichkeit verbessern

Den Muskel in seiner größten Bewegungsamplitude zu trainieren, ist wichtig damit deine Gelenke und Muskeln auch im Alltag über maximale Mobilität verfügen. Durch den hohen Bewegungsumfang der Übung sorgst du auch für eine stärkere Dehnung der Muskeln und Bänder. Du beugst damit vor, dass deine Muskeln funktionell verkürzen und deine Beweglichkeit dadurch beeinträchtigt wird. Wer Bewegungen im Training immer nur verkürzt ausführt, riskiert unter anderem Schrumpfungen der Gelenkkapseln, was die Beweglichkeit massiv einschränken kann.

2. Ein besserer Trainingseffekt für die Muskulatur

Beim Trainieren mit einer möglichst großen Bewegungsamplitude stellst du sicher, dass die meisten Teile des zu trainierenden Muskels aktiviert und gereizt werden. Würdest du die Bewegungsamplitude einschränken, werden Teile des Muskels nicht so stark stimuliert und folglich ist der Adaptionsprozess, also der Muskelaufbau, schwächer als er sein könnte.
Die Folge ist klar: ein höherer Trainingseffekt, ein wachsender Muskelquerschnitt und mehr Kraft.

3. Das Verletzungsrisiko vorbeugen

Während die Muskulatur bei steigenden Belastungen sehr schnell wächst, können Sehnen, Bänder, Gelenke und Knochen damit leider nicht ganz Schritt halten. Die Folge: ein erhöhtes Risiko für Verletzungen – gerade bei Anfängern.Wie bereits erwähnt, kommt ein Training im vollen ROM, den Muskeln (aktive Strukturen) und auch den passiven Strukturen wie Bändern, Faszien, Gelenkkapsel zu Gute.  Wenn du dich bei einem Klimmzug nicht komplett hochziehst, trainierst du mit einer geringeren Bewegungsamplitude als es möglich wäre. Das Trainieren mit einer möglichst großen Bewegungsamplitude führt zu einer Anpassung der genannten Strukturen. 

Wenn man im Training auf die maximale Bewegungsamplitude der Gelenke achtet, ist unser Körper auch im Alltag oder bei generell unerwarteten Bewegungen perfekt gewappnet. Ob im Hüftgelenk, Kniegelenk oder in der Schulter. Das Risiko eine Überdehnung oder eines Muskelfaserrisses sinkt daher, wenn wir im Training das maximale Bewegungsausmaß nutzen!

Was kannst du also umsetzen, um dein Training effektiver zu gestalten?​

Um deine Trainingsreize im Sport noch effektiver zu gestalten, versuche in jeder dynamischen Übung den größtmöglichen Weg auszunutzen. Starte beispielsweise beim Klimmzug im passiven Hang und ziehe dich so hoch wie möglich. Beim Weg zurück, strecke deine Arme zum Ende wieder maximal, so dass du im passiven Hang die Übung beendest. Wenn deine Kraft nachlässt, lege also lieber den Fokus auf das komplette Range of Motion, als auf möglichst viele Wiederholungen. 

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Wir hoffen, dass wir dir die Wichtigkeit einer großen Bewegungsamplitude näher bringen konnten und du mit diesen Infos dein Training nachhaltig verbessern kannst. Falls du mehr über das Training an den Turnringen erfahren möchtest, schau dir am besten mal unsere App an:

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